Mittwoch, 6. Februar 2008

Mullahs im Weltraum

Wird der Krieg der Sterne doch noch Realität? Zum „Jahrestag der Revolution“ schickte Iran eine Trägerrakete vom Typ Khavoshgar-1 in den Weltall und erklärt sich zur „elften Weltraummacht“. Allerdings wurde auf den TV-Bildern nicht klar, wie hoch die Rakete stieg. Jedenfalls wollen die Iraner im nächsten Jahr einen Forschungssatelliten ins All senden.
Fragt sich, was die Übung bezweckt. Dass sie gerne Raketen bauen, haben sie schon mit den Shahab-3 und Fajr-3 Raketen gezeigt, die z.T. über 2000 km Reichweite haben. Vielleicht geht es aber nicht nur darum, der Welt die lange Nase zu machen, indem sie ihr zeigen, dass falls sie Atomsprengköpfe hätten, was sie natürlich bestreiten, also wenn sie diese haben würden, dass sie sie dann ziemlich weit herum einsetzen können wollen würden. Wenn sie denn Nukleare Sprengköpfe hätten, die sie ja aber beteuern nicht zu haben, auch wenn sie das niemandem beweisen wollen. Während sie die ganze Zeit signalisieren, dass sie diese jederzeit machen könnten, würden sie wollen, oder was auch immer… aber lassen wir das.
Vielleicht ist Ahmadinejad unterdessen einfach ein bisschen ratlos. Und wäre gern näher an der göttlichen Stimme, die ihm einflüstern könnte, wie er seine Wirtschaft wieder auf Kurs bringt oder die nächsten Wahlen gewinnt. Vielleicht ist es aber noch einfacher: Die Iraner hätten gerne einen besseren Blick auf die Jungfrauen, die sie kriegen, wenn sie sich in eine Rakete setzen…
Gibt aber Guten Filmtitel mit Alliterationen: Mad Mullahs: Mission to Mars.

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