Mittwoch, 11. März 2009
die medienbranche kannibalisiert sich selbst
Überall entlassen Medienunternehmen Mitarbeiter. Inserate und Aboeinnahmen brechen weg. Apokalyptische Stimmung auf allen Redaktionen. Nicht bei 20 Minuten, so scheint's. Denn die können es sich scheinbar leisten, Stellenanzeigen direkt in den redaktionellen Teil zu übernehmen, der ja bekanntlich keine direkten Einnahmen bringt (bringen sollte). Christoph Mörgeli, der Giftspeier vom medizinhistorischen Institut, nämlich darf direkt im Blatt eine neue Assistentin suchen, mitsamt Lobpreisungen seitens seiner bald pensionierten Vorgängerin. Damit kannibalisiert die 20 Minuten wohl den Stellenanzeiger des Tagesanzeigers aus dem gleichen Haus, der, so munkelt man, ja von dem praktisch lebt. cool. ist das kamikaze?
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